Bild: Mantel Architects

Eine neue Idee für das leerstehende Sulzer Hochhaus.
Wir wissen, Herr S. hatte der Sulzer das Hochhaus abgekauft. Und seit vielen Jahren verspricht er so einiges. Aber Herr S. ist auch bekannt dafür, dass er seine Versprechen nicht einlöst.
Jetzt gibt es eine neue Idee. Mantel Architects haben eine Vision vorgelegt, den Turm zu Wohnzwecken zu nutzen.
Vielleicht haben sie Glück und dieses Projekt fällt auf fruchtbaren Boden. Es ist zu hoffen, denn das Wahrzeichen Winterthurs steht einfach leer in der Landschaft rum.

... so lautet auch die aktuelle Greenpeace-Werbung.
Auf der Baustelle des Superblock wäre man versucht, das gleiche Bild zu verwenden, wenn man die beiden Bagger vergleicht, die da im Einsatz stehen. Der grösste in der Schweiz verfügbare Bagger und davor einer der kleinen sind gemeinsam am Rückbau der ehemaligen Halle 10 im Sulzerareal beteiligt. Die Baustelle von Aregger ist immer tadellos aufgeräumt, die machen saubere Arbeit. Und schon bald ist der ganze Bereich geräumt und dann können wohl bald die Tiefbauarbeiten beginnen.





Hauszeitung-Aregger (pdf, 138 KB) ein Beitrag aus der Hauszeitung von Aregger zum Thema Goliath.

So eines der Schlagworte des Projektes "Drehscheibe" auf dem Sulzerareal. Neben dem unlängst fertiggestellten Technopark II soll ein weiterer Neubau auf dem ehemaligen Areal der SLM erstellt werden. 8800 Quadratmeter Bürofläche und 1400 Quadratmeter Laden- und Gewerbefläche sollen zwischen Frühling 2011 und Herbst 2010 hier entstehen.



Die NZZ schreibt von einem weiteren Impuls für das Sulzer-Areal. Nun, ein wenig Zweifel sind angebracht. Ob Büroflächen wirklich Impulse bringen? Für die ökonomische Betrachtung wohl schon, aber für das Leben auf dem Areal wohl eher nicht. Denn Leben auf dem Areal verlangt einen Betrieb, der vor neun Uhr beginnt und nach fünf Uhr abends weitergeht. Das vor einiger Zeit fertiggestellte ZAG zeigt, was es heisst, wenn am Abend und am Wochenende die Lamellen der Storen heruntergefahren werden. Es wirkt dann alles ein bisschen tot. So wie in den typischen Industriegebieten an der Peripherie. Und das Sulzerareal ist ein Zentrumszone, da soll das Leben pulsieren.

Nun, sind wir gespannt auf die Zukunft. Zwei Jahre nach der "Drehscheibe" soll dann der "Superblock" gebaut werden - leider auch nur Büroflächen!